Coach Pfisterer setzte in der Startformation erneut auf Dinc, Fangmann, Russom und Stürmer Wahl. Diesmal jedoch mit einer etwas offensiveren Rolle, um mit Vollgas das Spiel bestimmend zu gestalten.
Wichtig erschien es im Vorfeld Torabwürfe auf die englischen Angreifer frühzeitig abzugreifen, um diese nicht in die Nähe des eigenen Torraums kommen zu lassen. Diese Abwürfe erfolgten seltener als Erwartet. Wenn sie kamen, wurden sie zumeist von Dinc und Fangmann erfolgreich abgefressen.
Aus einer Ecke für die Engländer heraus geriet das deutsche Team erstmals in rückstand. Nach gerade einmal 4 Minuten wuselte sich David Clarke nahe der Grundlinie durch, zog leicht in die Mitte und schoß +überraschend in die lange Ecke. Die deutsche Mannschaft wirkte zu diesem Zeitpunkt gedanklich noch nicht auf dem Platz und schien diesen Weckruf gebraucht zu haben.
Trotz einer englischen Dreierabwehr setzte sich Stürmer Michael Wahl mehrfach durch, scheiterte allerdings am Torwart der Engländer. Es dauerte rund 15 Minuten bis eine solche Angriffsaktion – von Michael Wahl – mit einem Hammerschuß zum Ausgleich führte. In den folgenden Minuten, motiviert durch das Tor, spielte die Mannschaft souveräner auf und kam auch noch zu weiteren Strafraumszenen.
Mit einem verdienten 1:1 gingen die Dauerkontrahenten in die Halbzeitpause.
Kurz nach Wiederanpfiff gerieten Pfisterers Jungs nach einem Abwehr fehler erneut in Rückstand.
Im fünften Aufeinandertreffen geschah dieses Deja Vu zum dritten Mal. Wie bei der EM 2009 erzielte England nach der Pause den Führungstreffer und baute diese Führung letztlich auf ein 4:1 aus. Die Deutschen gaben sich nicht auf und versuchten zum erneuten Ausgleich zu kommen. Es ergaben sich leider kaum gefährliche Torszenen.
Pfisterer wechselte russom aus, Fangmann übernahm die Zentrale und der ins Spiel kommende Schwarze übernahm die linke Seite.
Nach einer englischen Sturmattacke zog der Stürmer von der Insel nach einem Pfiff des Schiedsrichters durch und traf dabei Torwart Blancone am Schienbein, so dass er unmittelbar ausgewechselt werden mußte. Ersatzkeeper Klotz sprang ein, konnte allerdings weniger Minuten später das 3:1 nicht verhindern.
Verletzungsbedingt wurde Cengiz Dinc durch Sebastian Schäfer ersetzt. Dieser konnte jedoch nicht unmittelbar ins Spielgeschehen eingreifen, da es aufgrund plötzlich einsetzender Gebetsgesänge umliegenden Mineretten zu einer vierminütigen Spielunterbrechung kam. Heinrich Niehaus wurde für Michael Wahl eingewechselt und übernahm die linke Angriffsseite.
Bis zum Abpfiff stürmen Schäfer, Niehaus, Fangmann und Schwarze aufs Tor, konnten die Chance aber nicht in Zählbares ummünzen.
Ein besseres Ergebnis wäre – auch nach der hervorragenden Leistung des Vortages – im Bereich des möglichen gewesen. Allerdings ließ sich das deutsche Team von den einstigen Lehrmeistern aus England erneut die Butter vom Brot nehmen.
Nun gilt es im morgigen Spiel gegen Thailand (Anpfiff 10 Uhr Ortszeit)
mit einer geschlossenen Teamleistung zu überzeugen und durch einen Sieg noch das möglichste für dieses Turnier zu erreichen.
Den Nachmittag nutzt die Mannschaft zu Regeneration. Physio Novak hat einiges zu tun. Am Abend erfolgt gegen 19 Uhr das Teammeeting in Vorbereitung auf das morgige letzte Gruppenspiel.
Der Gruß des Tages geht heute an Dietmar Hamann, der das letzte Tor im alten Wembley-Stadion erzielte!
Alex und Sven
Schade Jungs, morgen gehts weiter mit einem Sieg. Auf gehts! Alles gute den Verletzten damit sie morgen wieder fit sind! Viel Glück und nen Gruß an alle
Viel Erfolg heute!!! Wir drücken die Daumen!!!!
Viele Grüße
Monika
vielen dank fingerdrücken hat geholfen. was ist mit gombert, cengiz und viktoria? achja und arne!