Modenschau führte zum Eklat – Revolution in der Türkei (03.04.2011)

(Diesen Text wollten wir schon gestern, 3.4., einstellen. Leider machte uns das Hotel-Netz einen Strich durch die Rechnung.)

Nach dem Frühstück bat uns der Trainer zum vormittäglichen Training. Hier zeigte sich die Kreativität der deutschen Equipe. Denn das Training wurde kurzerhand auf Grund des schlechten Wetters in einen Ballsaal des Hotels verlegt. Dieser war mit einem roten Teppich ausgelegt.

Mulle und Alex beim Training im Ballsaal

Es reihte sich somit in die Liste der außergewöhnlichen Trainingsstandorte des Nationalteams ein. Damit wird diese Einheit zukünftig in einem Atemzug mit dem Training im Flughafen Birmingham, am Atlantikstrand in Nantes und in der Fußgängerzone von Thessaloniki genannt werden.

Sven und Basti beim Training im Ballsaal

Mit den Worten „Das machen meine alten Damen“ führte uns Fitness-Coach Marco Raseta in die anschließende Aquafitnesseinheit ein. Motiviert von diesen aufmunternden Worten gaben wir uns bei der Ausführung der Kräftigungsübungen besonders viel Mühe.

Nationalteam bei der Aquafit-Einheit

Team bei der Quafit-Einheit 2

Fitnesscoach Marko Raseta leitet die Aquafit-Einheit an

Lukas macht Wassergymnastik

Nach 2,5 Stunden Wartezeit auf den Bus, der uns zur Opening Ceremony bringen sollte, kamen wir „voll motiviert“ an der Sporthalle des örtlichen Basketball-Vereins Kepez mit einer Stunde Verspätung an.

Das Team auf der Tribüne

Gianni auf der Tribüne

Mit
Erschrecken stellten wir fest, dass die Eröffnungsfeier hauptsächlich aus Vorführungen traditionell türkischer Tanzeinlagen und Kleider bestand. Der Lärmpegel in der Halle war ohrenbetäubend und zum Davonlaufen. Daher leerte sich die Halle in kürzester Zeit. Alle Delegationen drängten sich vor dem Eingang und warteten auf den Bustransfer zurück ins Hotel. Die Veranstalter versuchten durch Zureden die Sportler zu einer Rückkehr zur Show zu motivieren. Als Druckmittel verhinderten sie die Abfahrt der Busse. Hunderte von Athleten standen vor den verschlossenen Türen der bereit stehenden Busse. Aus dieser eigentlich misslichen Lage entwickelte sich ein fruchtbarer interkultureller Austausch zwischen den wartenden Nationen.

Türkische Tanzgruppe

Busstreik

Das deutsche Team tat sich dabei durch lauthalses Singen verschiedener – wir nennen es an dieser Stelle selbstbewusst, aber Tatsachen verkennend, Minnegesänge – hervor.

Morgen um 10 Uhr Ortszeit drückt uns bitte alle sämtliche Daumen, wenn wir das erste Länderspiel gegen China und somit gegen eine asiatische Mannschaftbestreiten werden. Wir melden uns sobald es uns möglich ist mit dem Ergebnis.

Gruß des Tages:

Das Team grüßt heute seinen daheim gebliebenen Keeper Sascha Müller!

Das Zitat des Tages liefert uns heute der neue Eintrach-Trainer Christoph Daum:
„Wenn der Kopf richtig funktioniert, dann ist er das dritte Bein.“

Alex, Seb, Hein

Ein Gedanke zu „Modenschau führte zum Eklat – Revolution in der Türkei (03.04.2011)“

  1. Ich vermisse euch auch! Vor allem als ich von Marko erfahren habe, wer eure Gegner sein werden. Mir bitzelt es schon richtig in den Fingern! Will jeden Tag was von euch lesen!

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