Die Offensive schlägt zurück

Es ist geschafft! Wir haben endlich ein positives Gesamttorverhältnis! Nach nunmehr 35 Länderspielen steht nach den hohen Siegen vom Wochenende gegen Rumänien (10:0 und 6:0) ein Torverhältnis von 59:58 auf unserer historischen Anzeigetafel. Jetzt gilt es in den schwarzen Zahlen zu bleiben und die Tordifferenz weiter auszubauen. Die Serie von drei Spielen ohne Gegentor möchte unsere Defensive ebenso gerne fortsetzen wie unsere Offensive die Lust am Toreschießen weiter celebrieren möchte.
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Am Samstag rasselt der Ball

Am Samstag um 15.00 Uhr wird unser Testländerspiel gegen Rumänien auf dem Blindenfußballplatz des ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne angepfiffen. Am frühen Sonntagmorgen um 9.00 Uhr wird es dann die zweite Auflage geben. Insbesondere freuen wir uns auf die neuen Gesichter im Team und ihre ersten Auftritte im Nationaldress. Damit ihr alle den Weg zum Spielfeld findet und somit am 7. und 8. Juni auch den Weg zum 2. Spieltag der Blindenfußball-Bundesliga, der ebenfalls in Dortmund stattfinden wird, gibt es hier nochmal GANZ FETT die Adresse notiert. Ausreden, dass das Spielfeld nicht gefunden werden konnte, zählen also nicht. Wir hoffen nämlich auf eure lautstarke Unterstützung!

!!!SPORTPLATZ DERNER STRASSE 423b IN 44329 DORTMUND!!!

WM-Ticket für Afrika wird zwischen Marokko und Senegal vergeben

Meist kommt es anders als man denkt! Diese Weißheit trifft derzeit für die Qualifikationsspiele der afrikanischen Länder im französischen Lille zu. Für die diesjährige Weltmeisterschaft sollten sich seit Mittwoch drei gemeldete Länder (Marokko, Senegal und Kamerun) in Frankreich einfinden, um das WM-Ticket zu erkämpfen. Wie unsere Jungs, Alex Fangmann u. Mulgheta russom, vor Ort mitteilen kämpfen aber nur zwei Länder um das Ticket. Kamerun ist aufgrund Visaschwierigkeiten nicht angereist. Somit spielen Marokko und Senegal um den WM-Platz. Die Spiele (Hin- u. Rückspiel) finden am Donnerstag und Freitag statt.

Afrikameisterschaft in Lille mit deutscher Beteiligung

In der kommenden Woche – unmittelbar vorm Länderspiel gegen Rumänien in Dortmund – findet im französischen Lille die IBSA Africa Open statt. Das Turnier stellt die Qualifikationsmöglichkeit der afrikanischen Mannschaften für die im November anstehende Weltmeisterschaft in Japan dar.
Da aufgrund der etwas schwierigen Umstände in Afrika bislang keine Kontinentalmeisterschaften ausgerichtet werden konnten, wurde das Event nach Frankreich verlagert. Die Qualifizierungsspiele zwischen den drei angemeldeten Ländern Senegal, Marokko und Kamerun finden ab Mittwoch, den 23. April statt und sollen die Teilnahme eines Teams aus Afrika für die Weltmeisterschaft 2014 sicherstellen. Bundestrainer Ulrich Pfisterer, welcher neben seiner Nationalcoachrolle seit 2013 Chairman der IBSA für den Blindenfußball ist, wird wie auch Kapitän Alex Fangmann und Abwehrchef Mulgheta Russom vor Ort sein. Letztgenannte werden am Mittwoch ein Allstar-Match mit anderen Spielern aus Europa gegen eine Afrika-Auswahl absolvieren.
Man darf gespannt sein, welche afrikanische Mannschaft sich für die WM qualifiziert. Wir werden umgehend eine Kurzmeldung bringen, sobald das Ergebnis vorliegt. Schließlich könnte es ein möglicher Gegner in Tokio sein.

Neue Gesichter im Nationalteam für das Länderspiel gegen Rumänien am 26. April

Bundestrainer Ulrich Pfisterer hat für das Testländerspiel gegen Rumänien am 26. April in Dortmund gleich eine handvoll neuer Spieler ins Aufgebot des Nationalteams berufen. Lediglich vier etablierte Spieler bilden das Gerüst für die zwei Testspiele gegen die Südosteuropäer.
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Die Null steht, das Finale folgt

Früh morgens um 7.00 Uhr ging es für uns von Saitama nach Yokohama. Dort haben wir am nationalen Pokal teilgenommen. Das erste Spiel konnten wir gegen die Samurai Stars mit 5:0 gewinnen. Vedat, Basti, Taime und zweimal Kofi waren die Torschützen. Danach standen wir im Halbfinale, das wir durch ein Tor von Vedat mit 1:0 für uns entscheiden. Um 10.30 Uhr steht das Finale an. Wir wollen die Null halten und die nächste Trophäe aus Japan entführen.

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Auswärtssieg! 3:0 gegen Japan

Trotz heftigen Sturms über den Dächern Saitamas besiegen wir Japan mit 3:0 (1:0). In der Startformation standen Enrico, Mulle, Alex, Vedat und Taime. Die Anfangsminuten waren aufgrund des Windes sehr geprägt von Anpassungsschwierigkeiten in der Kommunikation und Ballbehandlung. Doch nach einigen Minuten wurden wir ruhiger, konnten den Ball besser laufen lassen und die Japaner schon früh in ihre Hälfte drängen. Das japanische Angriffsspiel bestand größtenteils nur aus langen Abwürfen, die dann flink verwertet werden sollten. Das konnten wir jedoch geschickt unterbinden. Als der japanische Keeper bei einem deutschen Angriff seinen Torwartraum verließ, gab es den fälligen Sechsmeter. Mulle, der alte Spezialist, trat an den Punkt und brachte uns mit einem Schuss in den oberen Winkel in Führung. Bis zur Halbzeit änderte sich das Spielgeschehen trotz des Vorsprungs nicht. Wir versuchten das 2:0 zu erzielen, aber manchmal nahm nicht nur ein Japaner den Ball vom Fuß, sondern auch der starke Wind. So gingen wir mit der Führung in die Pause.
Zur zweiten Hälfte betraten Lukas und Kofi das Spielfeld. Schon in Halbzeit eins kam Bastizwischenzeitlich für Alex, der verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Zur zweiten Spielhälfte konnte Alex jedoch weiterspielen. So gelang ihm nach einem Dribbling über die linke Seite auch das 2:0. Japan verteidigte trotz des Rückstandes weiterhin häufig zu viert und sorgte so logischerweise kaum für Gefahr fürs deutsche Gehäuse, das mittlerweile Sebi hütete. Taime kam erneut für Alex in die Partie und wir konnten das Spiel relativ ruhig herunterspielen. Dennoch unterliefen uns einige unnötige Foulspiele, sodass es zu einem Achtmeter kam, der jedoch deutlich am Tor vorbei strich.
Wenige Minuten vor Schluss nahm Kofi den Ball in seiner unnachahlichen Art an der linken Bande an, zog nach innen und zog unhaltbar zum 3:0-Schlusspunkt ab. Der kümmerliche zweite Achtmeter Japans konnte von Sebi gefangen werden. Kurz nach seinem Abwurf ertönte der Schlusspfiff.

Das unheimlich freundliche Publikum, das zahlreich erschienen war, jubelte uns zu, als ob wir die japanischen Farben vertreten hätten. Das sind Momente, die man echt nur im Sport erleben kann. Grandios!
Eine Japanerin im Deutschland-Outfit war dabei wahrscheinlich unsere größte Unterstützerin!

Wir werden im Laufe des Abends hoffentlich Zeit finden, einige Impressionen vom Spiel folgen zu lassen.
Nun geht es morgen früh weiter nach Yokohama, um dort am nationalen Pokal teilzunehmen. Daher werden wir den Abend beim Essen gemütlich ausklingen lassen und früh in die Betten verschwinden.

Japanisch für Fortgeschrittene

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Zurück in die Junior High School hieß es für eine kleine Delegation von uns. Uli, Enrico, Vedat und Alex wurden von einigen hundert Schülern in der Aula begrüßt. Nach einigen Fragen zu unseren ersten Eindrücken von Japan demonstrierten wir ganz kurz den Blindenfußball mit einer kleinen Torschussübung. Von der Disziplin der Schüler, die mucksmäuschenstill auf dem Boden saßen und aufmerksam zuhörten wkönnten sich einige deutsche Kids eine gehörige Portion abschneiden. Das Foto zeigt Enrico bei der Übergabe eines Gastgeschenkes seiner Heimatgemeinde Veitshöchheim.

Im Anschluss wurde es dann richtig traditionell. Sumo stand auf dem Kulturplan. 16 Sumoschüler zeigten uns die sportartspezifischen Übungen und die Technik des Schiebens. Doch unsere Selbstversuche waren nicht so von Erfolg gekrönt. Diese Jungs sind menschliche Wände, die allerdings Spagat konnten. Respekt!

Damit wir morgen gegen die Japaner im Fußball besser aussehen, haben wir die erste Trainingseinheit absolviert. Dafür ging es hoch hinaus. Auf dem Dach eines großen Hochhauses befindet sich nämlich das Fußballfeld. Leider stand es heute ziemlich unter Wasser, da es den ganzen Tag geregnet hat. Schöne Grüße an dieser Stelle an alle, die in Deutschland die Sonne bei einem Eis im Park genießen.
Morgen soll es hier aber auch trocken sein.

Anpfiff ist um 13.30 Uhr, unserer Zeit!

Für heute Abend steht noch eine Teambesprechung an, bevor wir sicherlich alle wieder rechtzeitig in den Betten landen werden. Sobald es etwas Neues zu berichten gibt, versorgen wir euch mit den News.

Japanisch für Anfänger

Frankfurt – Doha – Tokyo. Nach ungezählten Flugstunden und ungezählten Flugzeugmahlzeiten sind wir gut, wenn auch ordentlich erschöpft in Japan angekommen. Über die Hochautobahn ging es dann zu unserer ersten Station in Saitama. Das Hotel hielt dann auch gleich eine landestypische Spezialität für uns bereit: der erste Toilettengang wurde so zu Erlebnis! Danach ging es bloß noch etwas Leckeres essen – es scheint, als würden wir alle zwei Stunden essen gehen. Um dem Jetlag nicht völlig ausgeliefert zu sein, gingen wir gegen 23 Uhr Ortszeit auf die Zimmer. Am frühen Morgen standen dann heute schon die nächsten Programmpunkte an. Doch dazu mehr im zweiten Teil: Japanisch für Fortgeschrittene.