Polizei stoppt Training

Von der Polizei gestoppt, auf diesem öffentlichen Platz war kein Training möglich
Für eine kleine Trainingseinheit suchte das Team einen freien Platz, leider hatten die Polizisten im Hintergrund etwas gegen unsere sportliche Betätigung (Foto: Enrico Göbel)

Mit japanischer Höflichkeit wurden wir heute Vormittag des Platzes verwiesen. Für ein leichtes Training hatten wir einen öffentlichen Platz in unmittelbarer Hotelumgebung aufgesucht. Dort joggten wir einige Minuten, ehe zwei japanische Ordnungshüter uns die sportliche Betätigung an diesem Ort verbaten.

Rolf versuchte daraufhin den Polizisten zu erklären, dass wir eine Fußballmannschaft sind, die an der Weltmeisterschaft teilnimmt, aber trotz seines bekanntlich hohen diplomatischen Geschicks und deutscher Beharrlichkeit, gegen am Ende fünf Beamte konnte er sich nicht durchsetzen. Glücklicherweise konnten wir auf einer kleineren Fläche auf dem nahe gelegenen Skaterpark unsere Einheit vollenden. Die öffentliche Ordnung wird hier sehr groß geschrieben, das wissen wir jetzt und werden uns für den weiteren Aufenthalt daran halten.
Morgen wird es uns auch leichter fallen. Dann geht es gegen Mittag zum offiziellen Training ins Stadion. Dort werden wir eine einstündige Trainingseinheit auf dem Hauptspielfeld abhalten und schon einmal die Atmosphäre und das Setting für Montag antesten können.

Seit der heutigen Klassifizierung ist auch klar, dass alle acht Feldspieler spielberechtigt sind. Wir hatten ja mit nichts anderem gerechnet, aber dennoch mussten Serdal, Ted, Basti und auch Ali die augenärztliche Untersuchung über sich ergehen lassen. Währenddessen saßen Rolf und Jule im ersten von zwei Meetings, zu dem das IBSA Subcommittee geladen hatte, dem wiederum Uli als Chairman und Alex als Athletensprecher angehören. Hier besprachen die Delegationen der zwölf Teilnehmerländer aktuelle und zukünftige Entwicklungen in unserem Sport. Parallel traf sich das Team zu einer zweiten Einheit; dieses Mal ohne Polizeibesuch.

Nach dem Abendessen unternahmen wir einen kleinen Spaziergang durch die wuseligen Gassen und nahmen das japanische Flair auf; Abwechslung zum Hotelleben ist hier auf jeden Fall sehr schnell gefunden.

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