Testspiele gegen England

Am Donnerstagabend trifft sich die Nationalmannschaft am Frankfurter Flughafen und fliegt zu zwei Testländerspielen gegen England nach Birmingham. Von dort geht es weiter nach Burton zum St. George’s Park, dem neuen Leistungszentrum des englischen Fußballverbandes. St. George’s Park wurde im Oktober 2012 eröffnet, verfügt über 14 Außenplätze, einen Indoor-Fußballplatz sowie über alle nur denkbaren
medizinischen, sporttherapeutischen und sportwissenschaftlichen Annehmlichkeiten. Neben sämtlichen Jugendnationalmannschaften trainiert sowohl das Blindenfußballteam, als auch das Cerebral Palsi-Team Englands auf der Anlage und zeigen damit, dass Inklusion nicht nur ein Wort und ein Wunsch, sondern Realität sein kann.

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Erst das Vergnügen, dann die Arbeit

Zunächst geht es für das Nationalteam heute Abend nach Tübingen zur Filmpremiere von „Ins Schwarze getroffen“, bevor der Tross nach Stuttgart weiterzieht und in der Jugendherberge das Lager fürs Wochenende aufschlägt.

Heute also noch Kinosessel und Sektempfang, ab morgen dann intensive Vorbereitung auf die Spiele gegen England am 17. und 18. Mai in Birmingham. Die EM rückt näher und die Intensität steigt, nicht zuletzt durch die gestartete Liga. Vor den Länderspielen steht am 11. Mai der zweite Spieltag in Hamburg auf dem Programm.

Leinwand frei fürs Nationalteam

„Ins Schwarze getroffen“

Alexander Fangmann am Mikrofon, links daneben Ulrich Pfisterer, rechts Lukas Smirek und Benjamin Zoll
Eine kleine Ansprache vor der Kinopremiere (v.l. Ulrich Pfisterer, Alexander Fangmann, Lukas Smirek und Benjamin Zoll)

Unter diesem Titel präsentieren die drei Master-Studierenden Rebekka de Buhr, Ulf Puntschuh und Bastian Wagner am Freitag, den 26. April, im Tübinger Kino Museum (Am Stadtgraben 2) ihre filmische Abschlussarbeit. Am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen unter Leitung von Prof. Dr. Susanne Marschall und Kurt Schneider produzierte das Trio einen 45-minütigen Dokumentarfilm über die Deutsche Blindenfußball-Nationalmannschaft.

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Nach Frankreich ist vor England

Mit zwei knappen 0:1-Niederlagen, aber einer Menge neuer Eindrücke und glücklicherweise ohne größere Blessuren, kehrte die Blindenfußball-Nationalmannschaft
aus Frankreich zurück. Die Testländerspiele in Bonny-sur-Loire gegen den amtierenden Europameister zeigten dem deutschen Team die noch vorhandenen Schwächen in der Balltechnik und im Spielaufbau auf.
Sowohl im sehr gut besuchten Spiel am Samstag, als auch im Sonntagsspiel ließ der hohe Ballbesitz der Franzosen
kein strukturiertes Aufbauspiel der Deutschen zu. Dennoch probierte Coach Ulrich Pfisterer
verschiedene Spielerkombinationen aus und konnte sich vor allem über den beherzten Einsatz seiner jungen und erfahreneren Spieler freuen.

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Spielbericht zum Samstagsspiel

Unter dem Motto „Wir haben vier Halbzeiten“ schickte Coach Pfisterer mit Mulgheta Russom, Alexander Fangmann, Taime Kuttig und Ali Pektas eine Starting Four aus jungen und alten Spielern in die erste Hälfte. Um das Spielfeld im Stade de Bonny hatte sich scheinbar ganz Bonny-sur-Loire versammelt. Die Veranstalter sprachen hinterher von 600 Zuschauern. Nach den Mannschaftsvorstellungen und Hymnen, die die ortsansässige Blaskapele zum Besten gab, startete nach einem symbolischen Anstoß durch den Bürgermeister die Partie.
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Ankunft in Frankreich

Nach achtstündiger Busfahrt sind wir im Hotel angekommen. Dieses befindet sich im Dörfchen Belleville-sur-Loire, in unmittelbarer Nachbarschaft zum gleichnamigen Atomkraftwerk. Nach dem Abendessen wurde der Tagesablauf für morgen durchgesprochen. Um 8.00 Uhr wird gefrühstückt, um 10.30 Uhr steht die erste Trainingseinheit auf dem Programm, bevor es um 12.30 Uhr zum Mittagessen geht. Am Nachmittag steht um 15.30 Uhr eine weitere kleine Trainingseinheit auf dem Plan. Ab 17.20 Uhr beginnt dann die Spielvorbereitung. Der Anpfiff wurde um eine halbe Stunde vorverlegt: ab 18.00 Uhr rollt dann der rasselnde Ball im Stade de Bonny, nachdem die für ein Länderspiel übliche Prozedur inkl. Nationalhymnen und Spielervorstellungen abgehalten wurde. Am Sonntag beginnt das zweite Testspiel ebenfalls eine halbe Stunde früher, um 9.30 Uhr.
Die Mannschaft freut sich auf zwei spannende und v.a. aufschlussreiche Partien gegen den Europameister.

Testspiele in Frankreich

So langsam wird es ernst. Die Nationalmannschaft reist am Freitag zu zwei Testländerspielen nach Frankreich. Der amtierende Europameister und Silbermedaillengewinner der Paralympics 2012 in London lädt das deutsche Team in die Kleinstadt Bonny-sur-Loire ein. Für beide Mannschaften bilden die zwei Partien den Anfang des Endspurts in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft. Diese findet vom 12. Bis 23. Juni in Loano (Italien) statt.

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