Nach Frankreich ist vor England

Mit zwei knappen 0:1-Niederlagen, aber einer Menge neuer Eindrücke und glücklicherweise ohne größere Blessuren, kehrte die Blindenfußball-Nationalmannschaft
aus Frankreich zurück. Die Testländerspiele in Bonny-sur-Loire gegen den amtierenden Europameister zeigten dem deutschen Team die noch vorhandenen Schwächen in der Balltechnik und im Spielaufbau auf.
Sowohl im sehr gut besuchten Spiel am Samstag, als auch im Sonntagsspiel ließ der hohe Ballbesitz der Franzosen
kein strukturiertes Aufbauspiel der Deutschen zu. Dennoch probierte Coach Ulrich Pfisterer
verschiedene Spielerkombinationen aus und konnte sich vor allem über den beherzten Einsatz seiner jungen und erfahreneren Spieler freuen.

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Spielbericht zum Samstagsspiel

Unter dem Motto „Wir haben vier Halbzeiten“ schickte Coach Pfisterer mit Mulgheta Russom, Alexander Fangmann, Taime Kuttig und Ali Pektas eine Starting Four aus jungen und alten Spielern in die erste Hälfte. Um das Spielfeld im Stade de Bonny hatte sich scheinbar ganz Bonny-sur-Loire versammelt. Die Veranstalter sprachen hinterher von 600 Zuschauern. Nach den Mannschaftsvorstellungen und Hymnen, die die ortsansässige Blaskapele zum Besten gab, startete nach einem symbolischen Anstoß durch den Bürgermeister die Partie.
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Ankunft in Frankreich

Nach achtstündiger Busfahrt sind wir im Hotel angekommen. Dieses befindet sich im Dörfchen Belleville-sur-Loire, in unmittelbarer Nachbarschaft zum gleichnamigen Atomkraftwerk. Nach dem Abendessen wurde der Tagesablauf für morgen durchgesprochen. Um 8.00 Uhr wird gefrühstückt, um 10.30 Uhr steht die erste Trainingseinheit auf dem Programm, bevor es um 12.30 Uhr zum Mittagessen geht. Am Nachmittag steht um 15.30 Uhr eine weitere kleine Trainingseinheit auf dem Plan. Ab 17.20 Uhr beginnt dann die Spielvorbereitung. Der Anpfiff wurde um eine halbe Stunde vorverlegt: ab 18.00 Uhr rollt dann der rasselnde Ball im Stade de Bonny, nachdem die für ein Länderspiel übliche Prozedur inkl. Nationalhymnen und Spielervorstellungen abgehalten wurde. Am Sonntag beginnt das zweite Testspiel ebenfalls eine halbe Stunde früher, um 9.30 Uhr.
Die Mannschaft freut sich auf zwei spannende und v.a. aufschlussreiche Partien gegen den Europameister.

Testspiele in Frankreich

So langsam wird es ernst. Die Nationalmannschaft reist am Freitag zu zwei Testländerspielen nach Frankreich. Der amtierende Europameister und Silbermedaillengewinner der Paralympics 2012 in London lädt das deutsche Team in die Kleinstadt Bonny-sur-Loire ein. Für beide Mannschaften bilden die zwei Partien den Anfang des Endspurts in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft. Diese findet vom 12. Bis 23. Juni in Loano (Italien) statt.

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Aufgebot für Frankreich steht

Nach dem zurückliegenden Lehrgangswochenende in Stuttgart, welches maßgeblich zur Feinabstimmung für die anstehenden Länderspiele gegen den amtierenden Europameister am 23. Und 24. März in Bonny-sur-Loire diente, hat der Bundestrainer den mitreisenden Kader verkündet. Neben dem Trainergespann und Ruferin Jule Hallanzy hat Coach Pfisterer Mulgheta Russom, Sven Schwarze, Alexander Fangmann, Lukas Smirek (alle MTV Stuttgart), Ali Pektas, Robert Warzecha, Taime Kuttig (alle SF BG Marburg) und Sebastian Schäfer (VSV Würzburg) für die Testspiele gegenFrankreich nominiert. Im Tor sollen sich erstmals Milan Jurkovic (SG Sonnenhof/Großaspach) und Enrico Göbel (VSV Würzburg) auf internationalem Parkett probieren. MTV-Stürmer Vedat Sarikaya und der Berliner Kofi Osei pausieren für die Auslandsreise.

Euro-Termin endgültig bestätigt

Die IBSA bestätigte nun endlich den exakten EM-Termin. Die neunte Europameisterschaft im Blindenfußball findet vom 12. bis 23. Juni in der italienischen Kleinstadt Loano (in der Nähe von Savona und Genua) statt.
Die ersten sechs Auflagen der Kontinentalmeisterschaft gewann Spanien, bevor zuletzt Frankreich zwei Mal am Ende ganz oben auf dem Treppchen stand.
Sobald weitere Informationen zum Teilnehmerfeld, dem Spielmodus und natürlich den deutschen Gruppengegnern vorliegen, werden sie hier veröffentlicht.